Brustkrebs & Sexualität: Die wichtigsten Fragen

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? Leben mit Brustkrebs: Heikles Thema Sexualität

Die Brust ist nicht nur ein wichtiger Körperteil, sondern auch Ausdruck eigener Sexualität. Ist die Diagnose Brustkrebs an sich schon schwer genug, muss nun auch noch mit eigenen Einstellungen und Gefühlen, die operierte oder amputierte Brust betreffend, gekämpft werden.

Gewiss kann man Liebe und Sexualität nicht auf das Vorhandensein bestimmter körperlicher Attribute beschränken, aber die Gewöhnung an ein verändertes Körperbild fällt schwer. Bin ich noch attraktiv? Was wird (m)ein Mann dazu sagen, dass ich eine oder beide Brüste verloren oder sichtbare Narben habe? Kann man sich so noch auf eine neue Liebe einlassen? Keine einfachen Fragen.

Eine andere Veränderung betrifft die rein physischen Folgen durch die Behandlung. Antihormonelle Behandlungen beispielsweise können auch bei jungen Frauen zu Wechseljahresbeschwerden führen, wie z.B. trockene Scheidenschleimhäute. Dagegen gibt es Hilfe. Sie müssen sich dazu aber Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt anvertrauen. In manchen Fällen finden Sie auch in Gesprächsgruppen mit Frauen Entlastung, die eine ähnliche Behandlung hinter sich haben.

Eine niederländische Studie mit jungen Brustkrebspatientinnen zeigte, dass 64 Prozent der Frauen während der Therapie Probleme wie Lustlosigkeit, Schmerzen beim Sex oder Scheidentrockenheit hatten. Bei Patientinnen, deren Behandlung bereits abgeschlossen war, lag der Anteil immer noch bei 45 Prozent. Eine niederländische Studie.

 

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