Brustkrebs: Übersicht der wesentlichen Therapieformen

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Brustkrebs − die verschiedenen Therapieansätze in der Übersicht

Derzeit erkrankt eine von acht Frauen im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs. Dabei steigt das Risiko mit zunehmendem Alter. Jüngere Frauen sind nur selten betroffen, erst ab dem 40. und besonders ab dem 50. Lebensjahr erhöht sich das Risiko, um ab zirka 70 Jahren wieder abzusinken.

Wie häufig ist Brustkrebs eigentlich?

Brustkrebs ist mit etwa 30,5 Prozent die häufigste Krebserkrankung bei Frauen in allen Staaten der industrialisierten Welt. Seit den 1980er Jahren ist die Zahl der Fälle auf das Doppelte gestiegen:  Ungefähr 69.000 Mal im Jahr stellen Ärztinnen und Ärzte in Deutschland aktuell die Diagnose „Mammakarzinom“ bei einer Frau (rund 6.000 mal in Österreich), über 17.850 Frauen sterben jährlich daran. Des Weiteren treten pro Jahr 6.500 in-situ Karzinome (Vorstufe von Brustkrebs) auf.

Auch Männer können an Brustkrebs erkranken, allerdings sehr selten: Auf etwa 69.220 neu erkrankte Frauen im Jahr 2014 kamen 650 Männer in Deutschland mit Brustkrebs. Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei der Frau. Wenn auch die häufigste, so ist Brustkrebs in der Regel nicht die gefährlichste Krebsart. Rechtzeitig erkannt und behandelt, sind die meisten Erkrankungen heilbar.

„Das mittlere Erkrankungsalter für Brustkrebs liegt mit ca. 64 Jahren einige Jahre unter dem Durchschnitt aller Krebserkrankungen, wobei jede vierte Betroffene jünger als 55 Jahre und jede Zehnte jünger als 45 Jahre alt ist.“

Die Zahl der Sterbefälle sinkt seit einigen Jahren, und dieses trotz steigender Rate an Neuerkrankungen. Das Mammakarzinom ist heute erfolgreicher behandelbar als früher – mit gezielteren und oft weniger belastenden Methoden. Immer mehr Frauen, die an Brustkrebs erkranken, sterben also nicht daran. Fünf Jahre nach der Diagnose sind rund 81 Prozent der Patientinnen noch am Leben.  Die Heilungsrate ist in den letzten 10 Jahren durch eine verbesserte Früherkennung, neue Therapiekonzepte (operativ, strahlentherapeutisch und medikamentös) und die interdisziplinäre Betreuung in den zertifizierten Zentren gestiegen.


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