Brustkrebs: Mikroernährung bei Brustkrebs

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Die Ernährung ist bei allen Krebspatienten ein großes Thema.

Auch in der Krebsprävention gibt es viele Studien, Thesen und Gerüchte, welche Lebensmittel ein Krebsrisiko erhöhen und welche es senken können.

In Eigenregie die Ernährung umzustellen oder Einzelpräparate, wie etwa Vitamintabletten einzunehmen kann jedoch Risiken bergen, die vorab mit dem behandelnden Arzt besprochen werden sollten.

Wie ernähre ich mich richtig?

Um seinen Körper zusätzlich zu unterstützen achten viele an Krebs Erkrankte besonders auf ihre Ernährung oder müssen sich bewusst mit dem Thema Nahrungs- und Energiezufuhr auseinandersetzen, da Appetitlosigkeit und Schmerzen im Mund-, Rachen und Bauchbereich häufige Nebenwirkungen der unterschiedlichen Behandlungsformen sind und Patienten infolge zu wenig Nahrung zu sich nehmen. Dies kann schnell zu einer Mangelernährung führen, da der Körper in der Behandlungs- und Genesungsphase einen gesteigerten Energiebedarf hat. 

Grundsätzlich sollte eine ausgewogene und gesunde Ernährung angesteuert werden. Hierzu zählen eine Mischung aus Obst und Gemüse, Milchprodukten, Eiern, sowie magerem Fleisch und Fisch. Der höhere Energiebedarf zeigt sich auch in einem gesteigerten Nährstoffmangel bei Krebspatienten. Beispielsweise verbraucht eine Frau, die an einem Mammakarzinom erkrant ist, täglich rund 4000mg Vitamin C. Zum Vergleich, ein Apfel enthält etwa 10 mg Vitamin C. So müssen selbst bei bewusster Ernährung oft zusätzlich Mikronährstoffe dem Körper zugeführt werden, um den Mindestbedarf zu decken. Bei Präparaten zur Nahrungsergänzung ist allerdings Vorsicht geboten. Hochdosierte Nährstoffpräparate sollten nur in Absprache mit dem behandelnden Arzt eingenommen werden, da viele überdosierte Mikronährstoffe den Effekt einer Behandlung entweder mindern oder gar ins Negative beeinflussen können. Studien zeigen jedoch auch, dass Antioxidantien wie Selen oder Vitamin E, sowie Vitamin C die Nebenwirkungen einer Krebstherapie um bis zu 70% senken können. Diese Mikronährstoffe können den Effekt einer Krebsbehandlung sogar noch zusätzlich fördern und Rückfällen vorbeugen. Eine individuelle Dosierung von zusätzlichen Mikronährstoffen in Form von Präparaten durch einen Arzt ist anzuraten, um auf die unterschiedlichen Bedürfnisse des Körpers eingehen zu können.

Krebs-Prävention durch Ernährung

Wer gesund lebt, kann das Risiko an Krebs zu erkranken mindern. Übermäßiger Alkohol- und Tabakkonsum, sowie eine fettige unausgeglichene Ernährung schaden dem Körper und erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer Krebserkrankung im Laufe des Lebens. So produzieren zum Beispiel Fettzellen Estrogene, welche nachgewiesenermaßen das Wachstum hormonabhängier Tumorzellen in Brust und Gebärmutter anregen können. Doch was kann ich zusätzlich zu einer guten Ernährung tun? Besonders Mikronährstoffe werden von der medizinischen Fachwelt diskutiert und deren Wirkung meist positiv bestätigt. Vitamin C und andere natürliche Antioxidantien stoppen etwa die Bildung freier Radikale, welche für die Entstehung der Krebszellen zu einem Großteil verantwortlich sind. Es gibt allerdings keine Wundernahrungsmittel, die das Krebsrisiko eindeutig senken. Wichtig ist, eine ausgewogene und gesunde Ernährung. Ein Blutbild kann helfen mögliche Unterversorgungen auszumachen. Informieren Sie sich über generelle Ernährungstipps oder die Einnahme von Nährstoffpräparaten bei Ihrem Brustkrebsspezialisten in Wien, Univ. Doz. Dr. Michael Medl.


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