Brustkrebs beim Mann: Oft erst spät erkannt

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Brustkrebs beim Mann: Oft spät erkannt

Brustkrebs bei Männern ist selten. In Deutschland werden etwa 600 bis 700 Fälle pro Jahr registriert, in Österreich etwa 50 bis 65. Das macht rund ein Prozent aller Brustkrebsfälle aus. Im Vergleich dazu ist Brustkrebs bei Frauen mit mehr als 70.000 Neuerkrankungen (D) pro Jahr die häufigste Krebserkrankung. Bei Männern wird Brustkrebs oft erst spät erkannt. Am häufigsten tritt die Erkrankung im Alter zwischen 70 und 80 Jahren auf.

Risikofaktoren: Welche Auslöser kennt man? Brustkrebs bei Männern ist selten. Zwar kennt man einige wichtige Faktoren, die das Risiko steigern. Wie bei vielen anderen Krebsarten gilt aber auch für Brustkrebs: Nicht bei allen betroffenen Männern lassen sich diese Risikofaktoren auch nachweisen.

 

Das bedeutet: Als Betroffener muss man damit rechnen, dass sich unter Umständen nicht klären lässt, was die Erkrankung letztendlich ausgelöst hat. Was ist genauso wie bei Frauen, was anders? Man weiß, dass das Risiko mit dem Alter zu steigen scheint: Der Durchschnitt liegt bei rund 70 Jahren, auch wenn Männer grundsätzlich in jedem Alter erkranken können.   Übergewicht, Bewegungsmangel und zu viel Alkohol wirken sich aus – unter anderem über die Beeinflussung des Hormonspiegels. Eine große Rolle scheinen sogenannte Brustkrebsgene zu spielen: Man weiß heute, dass es einige ererbte oder spontan aufgetretene Genveränderungen gibt, die bei Frauen und auch Männern das Brustkrebsrisiko steigern…


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