Tipps und Wissenswertes rund ums Thema Reisen mit einer Krebserkrankung
Es ist Sommer und alle fahren in den Urlaub. Auch eine Krebserkrankung ist in den meisten Fällen kein Grund zuhause bleiben zu müssen.
Wichtig ist nur, vorauszuplanen und vorab mit dem Arzt über die geplante Reise zu sprechen.
Ein Urlaub kann die Regenerationsfähigkeit des Körpers unterstützen und ihm die nötige Ruhe und Entspannung geben, die er nach einer Behandlung benötigt. Lesen Sie hier, worauf besonders zu achten ist und was bedacht werden muss, um einen reibungslosen Urlaub trotz Krebs zu verbringen.
Vorausplanen schafft Sicherheit
Der Krebs sollte ihre Reisewünsche- und ziele nicht limitieren. Wenn bei der Urlaubsplanung gewisse Dinge beachtet werden, ist eine Reise fast überall hin möglich. Ob während des Urlaubsaufenthalts Behandlungen oder ärztliche Kontrollen nötig sind, sollten Sie mit Ihrem Arzt im Voraus besprechen. So können Sie gemeinsam das richtige Reiseziel wählen und sich während Ihres Aufenthalts keine Sorgen über die ärztliche Versorgung machen müssen. Informieren Sie sich rechtzeitig über mögliche Kosten, die während einer Behandlung im Ausland entstehen könnten und vielleicht nicht oder nur teilweise von der Krankenkasse übernommen werden.
Sollten Sie gerade erst Ihre Diagnose erhalten haben und aber schon einen Urlaub gebucht haben, besprechen Sie mit Ihrem Arzt einen möglichen Therapieaufschub. Das Vertagen einer Therapie um einige Tage oder Wochen muss nicht bedeuten, dass deren Wirkung geschmälert und der Therapieerfolg gemindert wird. Ganz im Gegenteil, kann ein Urlaub und die damit verbundene geistige und körperliche Erholung und Entspannung den Patienten vor Therapieantritt zusätzlich stärken und den Körper so auf die bevorstehenden Strapazen vorbereiten.
Hin- und Rückreise ohne Komplikationen
Wer verreisen will, muss den Ort wechseln – da kommt man nicht drum rum. Dass längere Reisen zu Land, Luft oder Wasser eine erhöhte Anstrengung für den Körper bedeuten, liegt auf der Hand. Daher sollten Krebspatienten bei der Planung der An- und Abreise besonders auf mögliche Erschwernisse oder Stresssituationen achten, um diese in die Reiseplanung miteinzukalkulieren. Sollte in den letzten Wochen vor Urlaubsantritt eine größere Operation, wie zum Beispiel Eingriffe im Schädelbereich, Bauch- oder Brustraum wie etwa nach der Behandlung von Mammakarzinomen, oder wenn ein Hirntumor beziehungsweise Hirnmetastasen vorliegen, ist von Flugreisen abzuraten. Genauere Informationen hierzu erhalten Sie meist direkt bei der Fluggesellschaft.
Medikamente und Impfungen
Besprechen Sie vor Urlaubsantritt die Medikation mit Ihrem Arzt, um gut vorbereitet zu sein. Manche Medikamente müssen zum Beispiel gekühlt werden, oder wirken anders bei starker Sonneneinstrahlung wie etwas nach einem ausgiebigen Sonnenbad am Strand. Besonders wichtig ist, Medikamente immer im Handgepäck mitführen, damit falls ein Koffer verloren geht, Sie nicht ohne Ihre Medikamente dastehen. Bestimmte Medikamente wie etwa Morphin und andere Betäubungsmittel bedürfen einer besonderen Einführerlaubnis. Diese kann Ihnen Ihr zuständiger Arzt ausstellen.
Patienten, die gerade eine Strahlungs- oder Chemotherapie abgeschlossen haben, weisen verminderte Abwehrkräfte und ein erhöhtes Infektionsrisiko auf. Ihr Brustkrebsspezialist in Wien, Univ. Doz. Dr. Michael Medl, berät Sie gerne zu möglichen Risiken, die ein Urlaub mit sich bringen kann.
Er gilt als einer der führenden Experten bei Brustkrebs. Wenn Sie dementsprechend eine effiziente und zuverlässige Behandlung wünschen, ist er die richtige Anlaufstelle. Vereinbaren Sie gleich einen Termin und erhalten Sie einen Arzt, der sich um Sie kümmert.