Einer Krebsdiagnose wirft schnell das ganze Leben über den Haufen. Gefühle von Wut, Trauer und Hoffnungslosigkeit können sich als neue Begleiter in den Alltag einschleichen und sind oft schwer wieder wegzubekommen.
Der eigene Körper wird in Frage gestellt, und nicht selten entwickeln Brustkrebspatienten in den ersten Wochen nach der Diagnose geradezu eine Abneigung gegen ihn entwickelt.
Brustkrebsspezialist, Univ. Doz. Dr. Michael Medl bestätigt, Tanztherapie kann Kraft und Lebensfreude spenden, Körper und Geist wieder in Einklang bringen, und neuen Mut schöpfen lassen.
Bewegung für Körper und Psyche
Wer tanzt, kommuniziert – mit seinem Umfeld – aber auch mit seinem eigenen Körper und Geist. Bewusstes Setzen von Bewegungen lässt das Innere mit dem Äußeren wieder aktiver zusammenarbeiten und stärkt so die Bindung zum eigenen Körper. Tanz als Therapieform sieht den Körper als kreatives Ausdrucksmittel, mit dem Anspannungen und starke Gefühle verarbeitet und weggetanzt werden können. So treten Erkrankte mit ihrem Körper und durch die gemeinsamen Tanzstunden auch mit anderen Gleichbetroffenen in Dialog und schaffen Wohlbefinden und Austausch zugleich.
Körper als Freund
Der psychische Stress, den eine Krebsdiagnose mit sich bringt, wird oft unterschätzt und so, medikamentös nur prophylaktisch behandelt. Gefühle werden verdrängt und der eigene Körper als Feind betrachtet, gegen den es nun zu kämpfen gilt. Eine psychologische Betreuung in schweren Phasen kann psychosomatischen Nebenerscheinungen vorbeugen und meist ein erster Anstoß sein, in Dialog zu treten. Mit der Sprache des Körpers zu arbeiten erweitert die therapeutischen Möglichkeiten enorm. Durch das Einbeziehen des Körpers und des Körpergedächtnisses lassen sich nicht verbal Ausdrückbares und vorsprachliche Ereignisse therapeutisch berücksichtigen.
Lebed Methode
Studien belegen, dass Krebspatienten durch eine Tanztherapie Stress und Schmerzen leichter abbauen können, Energielosigkeit bekämpft und so die Lebensqualität gesteigert werden kann. Die Lebed Methode, eine speziell für Krebspatienten mit Mammakarzinom entwickelte Bewegungsmethode, erhöht die Beweglichkeit des Körpers und vor allem des Schulter- und Brustbereichs durch gezielte Dehnübungen.
Die Ziele einer Tanztherapie sind allerdings breit gefächert. Zentraler Punkt ist das Ankommen im Hier und jetzt, das Auseinandersetzen mit dem eigenen Körper, sowie das Entfalten des eigenen künstlerischen Potentials. Die Entwicklung des Körpers durch eine Behandlung wird durch das Tanzen aufgegriffen und schafft so Raum für nonverbale Selbstreflexion. So kann das ICH gestärkt werden und ein positiver Zugang zum Körper wiederhergestellt werden.
Die Antwort ob, Einzel- oder Gruppentherapie für Ihre Situation besser geeignet ist, findet sich im Gespräch mit ihrem Brustkrebsspezialisten, sowie anschließend mit dem Tanztherapeuten selbst. Bei Gruppentherapien kann durch den Austausch mit Gleichbetroffenen ein Gefühl der Geborgenheit und des sich verstanden Fühlens eintreten.
Einzeltherapie hingegen fokussiert sich mehr auf die Bearbeitung bestimmter individueller Problemthemen. So kann nach einem Vorgespräch genau auf die Bedürfnisse des Patienten eingegangen werden. In Wien, berät sie Univ. Doz. Dr. Michael Medl gerne in seiner Praxis im 14. Oder 19. Gemeindebezirk über das Angebot an Tanztherapien.
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